Welche Hunderasse passt zu mir?

Viele Menschen sind der Meinung: Ein Hund ist ein Hund – ein Tier eben, was soll es da schon für Unterschiede geben? Diese Ansicht könnte jedoch falscher kaum sein, denn natürlich gibt es genauso – teils sogar extreme – Unterschiede zwischen den einzelnen Hunderassen, so wie es sie schon bei einzelnen Tieren einer Rasse geben kann. Es ist letztendlich wie beim Menschen. Menschen eines Kulturkreises unterscheiden sich schon untereinander und Menschen, die verschiedenen Kulturkreisen angehören, erst recht. Und genau aus diesem Grund sollte man sich bereits vor der Anschaffung eines Hundes fragen: „Welche Hunderasse passt zu mir?“.

Um diese Frage sinnvoll beantworten zu können, sollte man sich überlegen, wie man sich sein neues Familienmitglied so vorstellt, was man ihm alles bieten kann und was eben nicht.

Inhaltsübersicht

Wie groß soll mein Hund werden?

Unterschiedliche Hunderassen werden unterschiedlich groß und schwer. Kleine Hunderassen, wie zum Beispiel der Chihuahua oder der Mops, bleiben teils deutlich kleiner als 40 Zentimeter und und haben ein Gewicht, das sich meist im einstelligen Kilogrammbereich befindet. Zu den mittleren Hunden zählt man typischerweise Hunderassen mit einer Größe von 40 bis 60 Zentimeter und einem Körpergewicht von 10 – 30 Kilogramm. Große Hunderassen erreichen eine Widerristhöhe von über 60 Zentimeter und ein Gewicht von über 30 Kilogramm.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass größere Hunde schwerer zu kontrollieren und transportieren sind und deshalb auch nicht für Jedermann geeignet sind.

Wieviel Platz kann ich meinem Hund bieten?

Je nachdem wo und wie man wohnt steht dem neuen Liebling unterschiedlich viel Platz zur Verfügung. Eine kleine Stadtwohnung im 4. Stock wird dem Vierbeiner in den meisten Fällen nicht gerade viel Platz bieten und ist aufgrund der vielen Treppenstufen für manche Hunderassen sogar gänzlich ungeeignet. Etwas anders sieht das vielleicht schon in einem Einfamilienhaus in einer Kleinstadt aus. Ein wahrer Hundetraum hingegen ist das Häuschen auf dem Lande, mit eigenem großen Hof bzw. Garten.

Allgemein kann man sagen, dass viele der auf dieser Webseite vorgestellten kleinen Hunderassen für die Stadtwohnung geeignet sind, während große Rassen fast ausschließlich in Häusern mit Hof oder Garten gehalten werden sollten.

Welches Wesen sollte mein Hund haben?

Auch in den typischen Wesensmerkmalen unterscheiden sich die einzelnen Hunderassen ziemlich. Von besonderer Bedeutung sind die Punkte Temperament, Familientauglichkeit, Lernwille, Anhänglichkeit, Jagdtrieb, und Wachhundeignung.

Die Wesensmerkmale und Eigenheiten sind bei den verschiedenen Hunderassen ziemlich gemischt und man kann deshalb keine pauschalen Aussagen treffen.

Wieviel Zeit kann ich meinem Hund bieten?

Hunde sind Rudeltiere und der Halter bzw. seine Familie stellen in Zukunft das neue Rudel dar. In der Natur ist es normal, dass die Rudelmitglieder Zeit bei den verschiedensten Aktivitäten zusammen verbringen und somit erwartet der Hund dasselbe ganz selbstverständlich auch von seinen menschlichen Familienmitgliedern. Damit ist klar: Hundehalter müssen ein gewisses Maß an Zeit für ihren Vierbeiner mitbringen. Wieviel das ist, ist von Hunderasse zu Hunderasse unterschiedlich. Manche Hunderassen sind von Natur aus etwas fauler, verfügen über kurzes, pflegeleichtes Fell und sind vom Wesen her ziemlich eigenständig. Andere Rassen wollen körperlich und geistig richtig gefordert werden, besitzen ein eher pflegeintensives, langes Fell und sind dazu noch so anhänglich, dass sie am liebsten den ganzen Tag bei Herrchen oder Frauchen bleiben wollen.

Pauschale Aussagen sind abgesehen davon, dass jeder Hund tägliches Gassi-Gehen und Spielen benötigt, schwierig.

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